Rosen für das „RosaEck“

Kennen Sie das „RosaEck“ im Goitzschewald?

RosaEck, Entwurfszeichnung, © Gianni Burattoni.

Das Landschaftskunstwerk entstand 2012. Geschaffen hat es die Künstlergruppe „Goitzsche-Wald“ mit Heike Brückner, Jacques Leenhardt und Gianni Burattoni. Vor nunmehr 13 Jahren pflanzten sie hier rosa Wildrosen (Rosa rugosa) als Bestandteil eines Kunstwerkes.

 

Wie kommen wilde Rosen in ein Tagebau-Areal? Der Goitzsche-Wald ist ein Rekultivierungswald auf einer Abraum-Kippe. Lange Zeit wurden als Rekultivierungspflanzen

nur Pappeln, Weiden und Kiefern angebaut. Seit den 1960er Jahren begann man, bei der Rekultivierung auch den Aspekt von Schönheit und Gestaltung einzubeziehen. Es wurde mit blühenden Sträuchern und farbigen Laubbäumen experimentiert. Der Goitzsche-Wald ist ein exemplarisches Beispiel dafür. Das RosaEck gab es tatsächlich an einer Wegegabelung in der Goitzsche. Inzwischen ist es verbuscht.

 

2012 wurde das Motiv am Eingang in den Goitzsche-Wald adaptiert. Es markiert das Wegedreieck zwischen ehemaliger Kohlebahn und den beiden Zugängen aus Bitterfeld. Zur Verstärkung der Wahrnehmung errichtete man zusätzlich innerhalb des RosaEcks ein Objekt aus Ziegelsteinen – eine „Rosa-Bank“.

 

Die Schaffung von Kunstwerken in der Natur und mit natürlichen Materialien basiert darauf, die Umwelt als gestaltbares Element zu verstehen und bestenfalls sogar eine Wechselwirkung oder gar Symbiose zwischen Kunst und Natur herzustellen. Häufig sind diese Kunstwerke vergänglich und werden durch Umwelteinflüsse wieder Teil des Naturkreislaufes. Will man in solchen Fällen die Erlebbarkeit der Kunst bewahren, müsste man bewusst eingreifen. So auch am „RosaEck“. 

Die Vegetation hat die Rosen nach und nach verdrängt und Steine sind aus dem Mauerwerk der „Rosa-Bank“ herausgebrochen. Was kann man tun? Am 12. November werden Schüler einer 8. Klasse des Walther-Rathenau-Gymnasiums in die Goitzsche wandern und Wildrosen am RosaEck pflanzen. Auch Heike Brückner ist dabei. Sie wird die Pflanzarbeiten tatkräftig unterstützen und gern alle Fragen zum Kunstwerk beantworten. 

Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann am 12. November, 8.30 Uhr, gern dazukommen. Rosenpflanzen und Werkzeug werden vor Ort vorhanden sein, aber eine gefüllte Wasserflasche sollte jeder mitbringen, um die kleinen Pflänzchen ausreichend mit Wasser versorgen zu können. 

 

Kontakt:

Tel.: 03493 338319

eMail: Katja.Muenchow@anhalt-bitterfeld.de

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