Über die Musik-Galerie an der Goitzsche
1990 hat der Landkreis Bitterfeld (seit 2007 Landkreis Anhalt-Bitterfeld) im Gebäude Ratswall 22 eine Galerie für zeitgenössische Bildende Kunst eröffnet. Sie erhielt den Namen „Galerie am Ratswall“ und präsentierte neben Ausstellungen auch Galerie-Konzerte und andere Kulturveranstaltungen. In den Jahren 2019-2023 wurde das Gebäudeensemble Ratswall 22/Grünstraße, in dem sich auch eine Musikschule in Trägerschaft des Landkreises befand, umfassend saniert.
Möglich wurde die Sanierung dank der Bewilligung zweier Zuwendungen aus dem Operationellen Programm EFRE Sachsen-Anhalt: Programm STARK III plus EFRE. Energetische Sanierung und Modernisierung von öffentlichen Gebäuden und Infrastrukturen sowie Programm Sachsen-Anhalt KULTURERBE (EFRE).
Grundlage für die Förderentscheidung im Programm KULTURERBE EFRE bildete ein erweitertes Nutzungskonzept für eine „Musik-Galerie an der Goitzsche“, mit dem sich der Landkreis im Rahmen eines Landeswettbewerbs erfolgreich um die Förderung beworben hatte.
Zur Wiedereröffnung der Galerie mit dem neuen, erweitertem Nutzungskonzept Im September 2023 übernahm die Galerie daher den Namen „Musik-Galerie an der Goitzsche“.
Der neue ist Programm: Wie bisher werden in der Galerie-Ausstellungen zeitgenössischer Bildender Kunst zu sehen sein und Galerie-Konzerte stattfinden.
Zugleich wird das Thema »Kultur und Natur« stärker in den Blick Punkt unserer Arbeit rücken und wir eröffnen in einigen Monaten eine Ausstellung zur Landschaftskunst in der Goitzsche.
Eine weitere neue Ausstellung im Haus ist die Ausstellung zur Hausgeschichte des Gebäudeensembles Ratswall 22. Sie kann im Eingangsbereich des Hauses Ratswall 22 besichtigt werden.
Ein neuer, zentraler Arbeitsschwerpunkt des Hauses ist der Bitterfelder Weg, denn als Kultureinrichtung mit Standort in Bitterfeld sehen wir uns in der Pflicht, im Rahmen der Auseinandersetzung mit der Geschichte der Region einen eigenen Beitrag zum Thema »Bitterfelder Weg« zu leisten. Die Eröffnungsausstellung 2023 widmet sich daher dem »Bitterfelder Weg«. Sie wird ein Jahr lang zu sehen sein. Danach gibt es kleinere, Sonderausstellungen zum Thema im Haus.